Endlich nennt jemand in Deutschland die Dinge beim Namen. Nachdem in unzähligen Kommentaren, Zeitungsberichten und Sendungen Sarrazin zahm angegangen wurde und wenn überhaupt dann nur seine Wortwahl kritisiert wurde, sagt der Zentralrat der Juden was Sache ist.
Wie ich bereits in meinen vorherrigen Blogpost geschrieben habe, sind die Aussagen Sarrazin ebenso ungeheuerlich und widerlich, wie die Reaktionen der Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit und Gesellschaft. Es ist unglaublich, dass dieser Mann so viel Applaus bekommt für das was er gesagt hat. Die Grundaussage Sarrazin's ist deutlich. Seiner Meinung nach gibt es Menschen erster und Menschen zweiter bzw. dritter Klasse. Das nannte man unter den Nazis damlas Rassenlehre. Heute verpackt man das ganze als kritische aber korrekte Gesellschaftsanalyse. Die Worte mögen sich zwar ändern, die Gedanken dahinter aber nicht.
Der Zentralrat der Juden, Stephan Kramer, wurde hingegen deutlich bei der Verurteilung des Interviews von Sarrazin:
"Kramer sagte, die Sätze Sarrazins seien "perfide, infam und volksverhetzend". Die Analyse Sarrazins über Probleme der "Unterschichten" erinnere an die Untermenschen-Terminologie der Nazis.
Er räumte ein, es gebe integrationsunwillige Menschen in der türkisch- oder arabischstämmigen Bevölkerung. Das liege aber auch an fehlenden Integrationsbemühungen der deutschen Gesellschaft, die selbst Akademiker mit türkischen Namen diskriminiere."
Wie lange darf so ein Brandstifter wie Thilo Sarrazin noch im Vorstand der Bundesbank sein? Vielleicht so lange er möchte. Und dies könnte daran liegen, dass eben die Mehrheit der deutschen Politik, Öffentlichkeit und Bevölkerung voll und ganz hinter ihm und seinen Aussagen steht. Traurig aber wahr!!!!!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Dass Sarrazins Wortwahl unvertretbar ist, steht außer Frage. Die Probleme, die er angesprochen hat, existieren leider und werden bisher nicht ausreichend angegangen.
AntwortenLöschenSarazin hat wieder den alten Oberschichttrick angewendet:
AntwortenLöschenTeile (die Unterschicht) und herrsche!
zu der Lebenseinstellung, egal ob Unter oder Ober oder Mittelschicht möchte ich mal Marx zitieren:
"Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt."
Marx, 1859, Zur Kritik der politischen Ökonomie.
Mittelschichtler neigen oft politisch zu so einer Radfahrerhaltung: Nach unten treten und nach oben buckeln... hohoho
übrigens... es gibt mittlerweile deutsch-türkische Privatgymnasien, die einen sehr guten Ruf haben...! Also es ist nicht so sehr eine Sache der Ethnien oder der Kultur, sondern in 1.ster Linie eine soziale (Finanz) Sache, das zu verschleiern machen die Faschisten gerne!
der punkt ist doch im endeffekt der, dass deutschland ein sehr ausländerfreundliches land ist, und dass das an sich auch nicht verkehrt ist. allerdings besteht die problematik doch darin, dass viele ausländer diese freundlichkeit oftmals einfach nur ausnutzen.
AntwortenLöschenich mein, es sieht doch meistens so aus, dass sie nach deutschland kommen, die kohle vom vater staat haben wollen, aber keinen einzigen schritt auf deutschland an sich zu machen...weder fangen sie an die sprache zu lernen, sonst sich noch iwie zu integrieren.
und ich meine, dass schon das grund zur breiten kritik geben sollte.
mal abgesehen davon besitzen ihre kinder dann meist auch noch die angewohnheit erwachsene anzugreifen und krankenhausreif zu ver"arzten".
oder aber man muss sich von ihnen sprüche a la:"ey, verpiss dich du scheiß deutscher!!!" gefallen lassen.
ich darf doch wohl bitten.
im endeffekt hab ich wie schon gesagt nichts gegen ausländer, solange sie sich versuchen anzupassen.
ich mein, haben sie schon mal versucht eine christliche kirche in der türkei zu eröffnen???
unmöglich!!!
sobald aber eine synagoge oder aber moschee erichtet wird, dann gibt's dafür sogar noch geld vom staat...
Stephan Kramer scheint wohl nicht ganz kapiert zu haben das gerade Menschen wie Sarrazin seine Haut retten. Die Juden sind DIE Feinde von Bürgern aus den Herkunftsländern aus dem nahen Osten (Israel ausgeschlossen). Und von denen wandern viele in Deutschland ein.
AntwortenLöschenWenn diese Leute an die Macht kommen über den Islam als Religionsdiktatur, und das auch noch in ganz Europa, dann wären Juden wie Herr Kramer lebensgefährlich bedroht. Insofern kann ich überhaupt nicht nachvollziehen wie fahrlässig man sein muss um das nicht zu erkennen.